June 14, 2022
Ich durfte Mitte Juni zu einer Inbetriebnahme in die Schweiz zur Firma Rolex fahren. In Begleitung vom Servicetechniker Nico Schmidt, fuhren wir am Dienstag Früh Richtung Schweiz. Unser Ziel: das Rolex Werk in Genf. Da wir am Dienstagnachmittag unser Werkzeug nicht mehr abladen konnten, machten wir in unserer Mittagspause einen Abstecher in den Genfer See.
Am nächsten Tag konnten wir in der Früh unser Werkzeug abladen und anfangen zu Arbeiten. Zuerst haben wir den Taster der Maschine kalibriert, mit dem wir anschließend die Kinematik vermessen haben. Außerdem durfte ich die Verschlauchung auf Kundenwunsch ändern. Nico hat dann das Abnahmeteil des Kunden gefräst, welches bei uns im Werk Maschinenbau vermessen wird. Mittags sind wir mit dem Projektleiter von Rolex, welcher für die Maschine verantwortlich ist, in die große Kantine zum Essen gegangen.
Am Donnerstag ging es für uns an die Abnahme, die Maschine musste noch einmal geputzt werden und von den Aluspänen des Abnahmeteils befreit werden. Außerdem mussten noch Kleinigkeiten an der Absaugung gemacht werden. Nachdem wir dem Kunden die Maschine übergeben haben, war unser Einsatz beendet und wir konnten unser Werkzeug wieder verladen.
An unserem letzten Arbeitstag mussten wir ebenfalls zum zweiten Rolex-Werk fahren und ein Kugelgewindetrieb an einer Kern Micro tauschen. Anschließend sind wir über den Bodensee wieder Richtung Heimat gefahren. Bei diesem Werk hat man erst gemerkt, dass man bei Rolex ist, da man erst durch mehrere Sicherheitstüren in den Keller zur Produktion gekommen ist. Am Gebäude konnte man nicht erkennen, dass Rolex dort eine Produktion hat. Wir haben uns sagen lassen, dass das an der 5 Minuten entfernten Grenze zu Frankreich liegt.
Da die Sicherheitsstandards bei Rolex sehr hoch sind, war es leider nicht erlaubt Bilder zu machen. Der Einsatz war eine tolle Erfahrung und es war unheimlich spannend eine so bekannte Firma einmal von Innen zu sehen.